„Bei uns bekommt jeder die passende Stelle“
Das Herz rast, die Hände werden feucht. Für viele Bewerber sind Vorstellungstermine eine nervöse Angelegenheit. Da können die Vorbereitung und Qualifikation noch so gut sein. Bei Anton Maurer haben wir den Spieß umgedreht. Grund für den kleinen Rollentausch: Der Geschäftsführer der Sonnenwende2020 sucht neue Mitarbeiter für sein Expertenteam. Andreas Blöcher hat sich mit dem sympathischen Arbeitgeber getroffen, der ihm Rede und Antwort stand. So viel sei schon mal verraten: Wer sich beim Pleinfelder Photovoltaik-Unternehmen bewerben möchte, braucht keine Angst vor einem persönlichen Gespräch zu haben.
Herr Maurer, wieso sollte ich mich als Fachkraft bei Ihnen bewerben und nicht bei der Konkurrenz?
Welche Chancen bietet mir die Photovoltaik als Arbeitnehmer?
Photovoltaik ist ein Teil unserer Zukunft, da gibt es keine Zweifel. Der Strom wird ständig teurer und die Menschen wollen etwas für die Umwelt tun. Deshalb investieren immer mehr Privatleute in eine eigene PV-Anlage. Eine flächendeckende Solarstromversorgung wird kommen. Das hat sogar die Politik verstanden. Dass PV-Anlagen auf dem Dach jetzt für Gewerbe gesetzlich vorgeschrieben sind, macht unsere Branche noch bedeutender. Darum bieten wir unseren Mitarbeitern regelmäßig Schulungen an, damit sie immer auf dem neuesten Stand sind.
Aktuell haben Sie drei offene Stellen, die Sie besetzen möchten.
Genau. Wir suchen Montagehelfer, Elektriker und einen Technischen Leiter – alle in Vollzeit. Wir wollen uns vergrößern und brauchen daher Verstärkung. Wer also ein Teil der Energiewende werden möchte, ist bei uns richtig.
Was sollte ein Bewerber sonst noch mitbringen?
Ganz wichtig ist natürlich, dass er schwindelfrei ist. Wer auf dem Dach PV-Anlagen montiert, sollte keine Höhenangst haben. Das wäre nicht so toll (schmunzelt). Ein PKW-Führerschein ist ebenfalls notwendig, weil wir die Anlagen zum Montieren zu den Kunden bringen müssen. Unsere Leute sollten auch kein Problem damit haben, anzupacken. Wir sind ein Team und arbeiten den ganzen Tag zusammen. Da ist es wichtig, dass man sich gegenseitig unterstützt und gut miteinander auskommt. Das ist aber nicht schwer, denn wir sind hier alles nette Menschen. Oder nicht? (Kollege nickt und lächelt, Anm. d. Redaktion)
Na, davon gehen wir doch mal aus. Die Qualifikationen für die freien Stellen sind bestimmt unterschiedlich.
Ja. Für die Stelle als Elektriker und Technischer Leiter ist eine abgeschlossene Ausbildung nötig. Montagehelfer kann dagegen jeder werden, der uns an der frischen Luft unterstützen möchte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wenn er zuverlässig und sorgfältig arbeitet. Wer zwei linke Hände hat, wird sich auf Dauer auch schwertun. Aber so etwas wie Druck gibt es bei uns nicht. Wir arbeiten jeden Neuankömmling ein, denn jeder braucht seine Zeit. Die Aufgabenbereiche sind auch unterschiedlich aufwendig.
Dass Sie Ihren Arbeitnehmern entgegenkommen, ist löblich. Wie sind Sie denn so als Chef?
Oh, da müssen Sie meine Mitarbeiter fragen (lacht). Ich denke, ich bin ein sehr zugänglicher und menschlicher Chef. Ich höre meinen Mitarbeitern zu, wenn sie ein Anliegen haben. Mich interessiert, was sie zu sagen haben. Das gegenseitige Vertrauen ist sehr wichtig. Denn nur wenn ich meinen Mitarbeitern vertraue, vertrauen sie auch mir als Chef. Sie glauben ja gar nicht, was für gute Ideen dabei herauskommen.
Neben der sozialen Kompetenz bieten Sie Ihren Mitarbeitern auch viele Vertragsvorteile.
Das gehört für mich einfach dazu. Vieles ist leider aus der Mode gekommen, was ich schade finde. Ich möchte, dass meine Leute neben der geregelten Arbeitszeit einen sicheren Arbeitsplatz haben. Und das geht nur mit einem unbefristeten Vertrag. Ja, das ist schon fast Luxus heutzutage, genau wie die betriebliche Altersvorsorge. Meine Mitarbeiter sollen sich keine Sorgen um ihre Zukunft machen. Und wenn ich da was tun kann, ist es umso besser.
Gibt es denn bei der Sonnenwende2020 die Möglichkeit, beruflich aufzusteigen?
Selbstverständlich. Wenn ein Mitarbeiter motiviert ist und sich noch besser einbringen möchte, unterstütze ich ihn dabei. Weiterbildungen und Aufstiegschancen bieten sich immer mal wieder an.
Wer sollte sich denn besser nicht bei Ihnen bewerben?
(Schmunzelt) Wir freuen uns über jede Bewerbung. Ich muss aber zugeben, dass wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so leicht zu erreichen sind. Die Anbindung nach Pleinfeld lässt zu wünschen übrig. Der Gewerbepark, in dem unser Firmensitz ist, liegt aber direkt an der B2. Mit dem Auto sind wir also sehr gut zu erreichen. So ganz hinter dem Mond leben wir dann doch nicht (lacht).
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